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WAY of HOPE


SOLIDARITÄT, SPIRITUALITÄT
SOLIDARITÄT, SPIRITUALITÄT
           
           
 
Geschichte

Vorgeschichte
 
Gründung der Initiative WAY of HOPE im Jahr 2009
 
Gründung der Bewegung WAY of HOPE im Jahr 2012

Grundkonzept 2009

1.Treffen
2.Treffen
3.Treffen
Wisdom Council 2012
 
Biographie Fery Berger

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Vorgeschichte

Der aus Weiz in der Steiermark stammende Theologe Mag. Fery Berger ist Gründer der Bewegung WAY of HOPE. Seit über 20 Jahren engagiert er sich für einen gesellschaftlichen Wandel in Richtung sozialer und globaler Gerechtigkeit, sowie wirtschaftlicher und ökologischer Nachhaltigkeit. Die Motivation für sein Handeln entspringt einem zutiefst humanistischen Menschenbild, dem jesuanischen Grundauftrag und einer undogmatischen, persönlich gelebten Spiritualität.

Sein Engagement begann im Jahr 1989 zunächst mit dem Organisieren von Jugendtreffen und dem Aufbau von sozialen Initiativgruppen, wie der mobilen Behindertenbetreuung, und entwickelte sich bald in Richtung politisch-gesellschaftlicher Aktivitäten weiter. Er initiierte öffentliche Veranstaltungen mit PolitikerInnen und KünstlerInnen, Unterschriftenaktionen zu kirchlichen Reformschritten, Solidaritätsgruppen, u.a.m. Derartige Aktivitäten setzen sich bis heute fort, z.B. im Engagement für Menschen mit Schwerstbehinderungen.

Im Jahr 1995 gründete Fery Berger die Weizer Pfingstvision. 30.000 ÖsterreicherInnen unterschrieben eine Selbstverpflichtung, sich für eine Reform der Katholischen Kirche persönlich zu engagieren. Im Laufe der Zeit bekam die Vision den Charakter einer Basisbewegung. Kardinal Dr. Franz König und der Theologe Univ. Prof. em. DDr. Paul M. Zulehner waren von Beginn an wichtige Unterstützer. Regelmäßig wurden sozial-solidarische und kulturelle Projekte initiiert (z.B. Errichtung eines von KünstlerInnen gestalteten Spirituellen Weges in Weiz). Rund um den Weizberg etablierte sich eine zeitgenössische Kunstszene. Inzwischen gehört die jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe Weizer Pfingstereignis zu einem festen Bestandteil des steirischen Kulturlebens.

Im Jahr 2005 gründete Fery Berger die Solidarregion Weiz. Das vorrangige Ziel dieses seither bestehenden überparteilichen Vereins ist es, in der Region Weiz ein Bewusstsein für die globale Krise und deren Chancen zu schaffen und konkrete Schritte vor Ort zu setzen. Es werden solidarisch handelnde UnternehmerInnen und regionale Projekte miteinander vernetzt. Jährlich wird von der Solidarregion an die zukunftsweisendsten Initiativen der Region ein Solidarpreis vergeben. Die Solidarregion selbst wurde im Jahr 2009 mit dem Preis Sozialmarie ausgezeichnet.

Ein Überblick über die bisher von Fery Berger ausgegangenen Initiativen gibt die Grafik „Menora“.

 

Gründung der Initiative WAY of HOPE im Jahr 2009

Die Erfahrung, dass engagierte Menschen häufig von einer persönlichen Spiritualität - welcher konfessionellen Ausrichtung auch immer - geprägt sind und daraus den starken Wunsch entwickeln, sich für das Wohl ihrer Mitmenschen und der Umwelt einzusetzen, führte Fery Berger schließlich im Jahr 2009 zur Gründung der Initiative WAY of HOPE.

Dabei geht es um sein wohl zentralstes Anliegen, nämlich einen persönlichen Bewusstseinswandel einerseits und die Bündelung der sich daraus ergebenden konstruktiven und visionären gesellschaftlichen Kräfte andererseits.

Während der ersten drei Jahre konzentrierten sich der Initiator und das einmal im Monat zusammentreffende, ehrenamtlich arbeitende Leitungsteam des WAY of HOPE in erster Linie auf eine jährlich in Weiz stattfindende dreitägige Veranstaltungsreihe, bei der in verschiedenen Foren (Politik, Wirtschaft, Soziales, Ökologie Ökumene, Interreligiosität, Naturwissenschaft & Spiritualität,) mit ExpertInnen diskutiert wurde und bei der aus dem Kreis der TeilnehmerInnen heraus zahlreiche neue Initiativen in den Gesamtprozess des WAY of HOPE eingebracht wurden.

An den Veranstaltungen wirkten viele Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben mit: aus Politik, Kultur, der römisch-katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche, VertreterInnen anderer Religionsgemeinschaften, sowie fachspezifische ExpertInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Ökologie.

Sie alle unterstützen die Bewegung ideell.

Folgende Persönlichkeiten kamen bisher zu den Treffen nach Weiz:

Dr. Erhard Busek, Dr. Erwin Buchinger, Dr. Hildegard Goss-Mayr, DI TarafaBaghajati, Altbischof Johann Weber, Sr. Ishpriya, Altbischof Herwig Sturm, DDr. Paul M. Zulehner, Univ.-Prof. Dr. Bernhard Körner, Omar Al Rawi, Dieter Dorner, Univ. Prof. em. Dr. Peter Trummer, Dr. Annemarie Fenzl, Dr. Leo Gabriel, Univ.-Prof. Dr. Herbert Pietschmann, Univ.-Prof. Dr. Johannes Huber, Mag. Christian Felber, Dr. Peter Malinowski, Univ.-Prof. Dr. Hans-Ferdinand Angel, Ulrich Santner, u.a.m.

Obwohl kein Honorar angeboten wurde und auf Wunsch nur die Reisekosten refundiert werden konnten, sagten die meisten der angefragten Personen aus inhaltlichen Gründen gerne zu und wir erhielten großartige Unterstützung. So war es möglich, dass die relativ großen Veranstaltungen vom Initiator Fery Berger, dem ehrenamtlich arbeitenden zwölfköpfigen Leitungsteam und einem Zivildiener mit einem erstaunlich niedrigen Budget organisiert werden konnten.

Die bisherigen Veranstaltungen waren mit durchschnittlich 200 TeilnehmerInnen gut besucht. Der Großteil kam aus Österreich, wobei sich die Zusammensetzung der TeilnehmerInnen und UnterstützerInnen im Laufe der Zeit zunehmend erweiterte und internationalisierte.

Das Jahr hindurch wurde bzw. wird der Kontakt mit den TeilnehmerInnen in erster Linie durch Emailaussendungen und über eine Facebook-Gruppe gehalten, welche derzeit ca. 1400 Mitglieder umfasst und rege miteinander kommuniziert. Hier erscheinen regelmäßig Hinweise auf neue Projekte, Initiativen, Veranstaltungen und Petitionen, sowie interessante Presseartikel und Filme. Die Facebook-Gruppe umfasst Menschen verschiedener Ethnien und Nationalitäten, die an spirituellen und gesellschaftlichen Themen interessiert sind. Der überwiegende Anteil sind ÖsterreicherInnen und Deutsche, die in der Regel christlich ausgerichtet sind, zunehmend beteiligen sich aber auch Menschen aus aller Welt und verschiedener Konfessionen an dem Austausch.

Darüber hinaus werden für TeilnehmerInnen regelmäßig spirituelle Reisen, z.B. ins Heilige Land (mit Besuch von Stätten dreier Weltreligionen) organisiert, einwöchige Schweigeexerzitien im Zentrum Die Quelle angeboten und kleinere informelle Treffen abgehalten. Auch wird der Kontakt zu den im Rahmen der Jahresveranstaltungen ins Leben gerufenen Initiativen und Projektgruppen weiter gepflegt.

Vor drei Jahren etablierte sich aus dem Leitungsteam des WAY of HOPE heraus zunächst eine ökumenische Gruppe, die intensiv zusammenarbeitet und den verschiedenen christlichen Kirchen einen “Konziliaren Prozess für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung“ vorgeschlagen hat. Sprecher ist Mag. Herwig Sturm (Bischof in Ruhe der evangelischen Kirche; weitere Beteiligte: Dir. Mag. Hans Putzer, Mag. Heinz Stroh, Univ.-Prof. Dr. Walter Kirchschläger).

Etwas später bildete sich eine von Fery Berger ins Leben gerufene interreligiöse Kerngruppe, welcher Dr. Gabriel Strenger (Psychotherapeut und Experte jüdischer Mystik aus Jerusalem), DI TarafaBaghajati (Sprecher der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen aus Wien; Herkunft: Syrien), Sr. Ishpriya (promovierte britische Psychologin, Sacré Coeur-Ordensfrau und Gründerin der internationalen Satsang Bewegung, die sich besonders dem interreligiösen Miteinander widmet) und Sr. Gitti Linhart (Leiterin des Exerzitien- und Meditationszentrums Die Quelle) angehören. Die Gruppe trifft sich regelmäßig in Österreich und geht gemeinsam für mehrere Tage in Klausur.



Wisdom Council 2012

Die vierte Jahresveranstaltung im Oktober 2012 war anders organisiert als die bisherigen. Statt themenbezogene Foren anzubieten, die vornehmlich von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und ExpertInnen dominiert wurden, wurde erstmals ein so genannter Wisdom Council abgehalten.

Thema war “Wie gestalten wir den gesellschaftlichen Aufbruch?“. Dahinter stand die Idee, die Teilnehmenden aus ihrer Position als ZuhörerIn, FragenstellerIn oder bestenfalls MitdiskutantIn herauszuholen und sie dazu anzuregen, ihre ganz persönlichen Visionen auszudrücken. Auf diese Weise sollte es gelingen, Menschen zusammenzuführen, die eine ähnliche Motivation teilen und sich gemeinsam für soziale und gesellschaftliche Belange engagieren wollen. Die Methoden Wisdom Council und Dynamic Facilitation, entwickelt von dem Kommunikationstrainer Jim Rough in den USA, gelten mittlerweile als optimaler Ansatz, um Menschen zum gemeinsamen Handeln zu motivieren und Aufbrüche in der Zivilgesellschaft zu initiieren, auch wenn es um schwierige, stark emotionale und kontroverse Themen, wie z. B. den interreligiösen Dialog, geht.  



Gründung der Bewegung WAY of HOPE im Jahr 2012

Neues Zentrum - HOUSE of HOPE

Zwischen 2009 und 2012 waren die Aktivitäten des WAY of HOPE hauptsächlich auf die beschriebenen Jahresveranstaltungen (2009-2011: Diskussionsforen; 2012: Wisdom Council) fokussiert. Dies änderte sich Ende 2012, als wir die unerwartete, für uns sehr berührende Nachricht erhielten, das Wohnhaus samt Garten eines mit Fery Berger seit vielen Jahren befreundeten Künstlers, zur Verfügung gestellt zu bekommen; zweckgewidmet als HOUSE of HOPE und ZENTRUM der Bewegung.

Wir sind von der Großzügigkeit des 87-jährigen - weit über die Steiermark hinaus bekannten bildendenKünstlers und seiner Tochter - sehr beeindruckt und von dem in uns gesetzten Vertrauen tief berührt.

Das Haus eignet sich optimal zur Einrichtung mehrerer Büroräume und zur Abhaltung öffentlicher Veranstaltungen (Seminare, Vorträge, Diskussionsrunden, Kulturveranstaltungen und Meditationen). Es ist sehr großzügig, schön gestaltet und baulich in einem ausgezeichneten Zustand.

Mit dem geplanten neuen Zentrum besteht also die einmalige Chance, den WAY of HOPE zu einer permanenten Institution zu machen und das ganze Jahr hindurch Angebote zu schaffen und Aktivitäten zu setzen. Wir arbeiten momentan an einem inhaltlichen Konzept für dieses Zentrum. Das HOUSE of HOPE soll ein Ort der ökumenisch-interreligiösen Begegnung und soziales Zentrum für die Region werden.

Hier die ersten Ideen dazu:

  • Spirituelle Veranstaltungen mit interreligiösem Schwerpunkt
  • Vorträge, Lesungen, Diskussionsrunden, Seminare, Ermöglichung einer Teilnahme von externen Personen via Skype-Übertragung
  • Meditations- und Gebetsgruppen
  • Konzerte mit Musik aus verschiedenen Kulturen und spirituellen Traditionen
  • Literaturcafé mit Bibliothek und Möglichkeiten zum persönlichen Austausch
  • Wissenschaftsforum
  • Seminare, Vorträge und Diskussionsrunden mit WissenschaftlerInnen, die sich dem Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft, Spiritualität, Menschenbild und Gesellschaft widmen. Auch entsprechende Buchvorstellungen sind angedacht.
  • Treffpunkt für Sozialgruppen
  • Persönliche Gespräche mit gesellschaftlichen VerantwortungsträgerInnen (PolitikerInnen, ManagerInnen, JournalistInnen), um diese für zukunftsweisende Ideen und Vorhaben aus der Zivilgesellschaft zu gewinnen
  • Organisation von kontinuierlichen Treffen in themenbezogenen Kleingruppen, sowie von größeren gemeinsamen Versammlungen
  • Regelmäßige Termine, zu denen laufende Projekte der Öffentlichkeit vorgestellt werden und Exkursionen, um diese vor Ort kennenzulernen.


WAY of HOPE - gemeinnützige GmbH

Gesellschaftsgründung im Dezember 2012 als erster Schritt zur Institutionalisierung

Im Falle eines soliden finanziellen Hintergrundes ist es möglich, dass in fünf bis zehn Jahren eine national und international agierende Organisation aufgebaut werden kann, die die beschriebenen Ziele verfolgt. Dies kann allerdings nicht mehr allein über den Initiator Fery Berger und das ehrenamtliche Engagement eines Leitungsteams geleistet werden. Es ist daher nötig Personen anzustellen, die sich ausschließlich dem Aufbau der Organisation widmen. 

Da Anstellungsverhältnisse zudem eine rechtliche Grundlage erfordern, entschieden wir Ende 2012, zum weiteren Aufbau des WAY of HOPE eine gemeinnützige GmbH zu gründen. Als GesellschafterInnen fungieren Mag. Fery Berger, MarialuiseHierzer und PD. Dr. Mag. Annemarie Seither-Preisler. Diese Gesellschaft kann im Hintergrund die rechtlichen und finanziellen Angelegenheiten der Bewegung regeln.

Anlässlich der Gründung der gemeinnützigen Gesellschaft wurde am 10.12.2012 eine öffentliche Veranstaltung organisiert, bei der mehrere VertreterInnen der Medien und des öffentlichen Lebens anwesend waren, wie z.B. Caritaspräsident Dr. Franz Küberl. Nähere Informationen mit Presseartikeln der APA und Kathpress finden sich auf der Startseite www.wayofhope.info

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