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Way of Hope


SOLIDARITÄT, SPIRITUALITÄT
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Was ist der Way of Hope?

“Unsere Initiative vernetzt spirituell wache Menschen, die sich der globalen Krise bewusst sind und sich für einen grundlegenden Wandel unserer Gesellschaft engagieren.”

Der Way of Hope ist eine spirituell-politische Initiative für einen Wandel der Gesellschaft. Er vernetzt Menschen, die sich auf Grundlage ihrer Spiritualität interreligiös für eine bessere Welt engagieren.

Unsere überparteiliche und überkonfessionelle Basisinitiative startete 2009 in Weiz/Austria. Sie ist eine Kommunikationsplattform engagierter Menschen und eine Vernetzungsplattform von zukunftsträchtigen Projektideen und Initiativen.

Es handelt sich nicht um einen offiziellen Zusammenschluss von bestehenden Organisationen. Sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen können sich mit Ideen und Engagement einbringen.

Die Kommunikation geschieht im Internet. www.wayofhope.info

Wir bedienen uns besonders des sozialen Netzwerkes “Facebook”.
Gruppe “Way of Hope” : http://www.facebook.com/groups/237585884502/

Einmal im Jahr, jeweils im Oktober, findet ein Treffen der Multiplikatoren in Weiz/Stmk statt.

Als Wegbegleiter engagieren sich: E. Busek, E. Buchinger, H. Kromp-Kolb, W. Kromp-Kolb, F. Küberl, J. Weber, H. Sturm, J. Riegler, Ch. Felber, P. Zulehner, W. Kirchschläger, A. Fenzl, T. Baghajati, H. Goss-Mayr, L. Gabriel, H. Boulad, H. Pietschmann, J. Huber, Sr. Ishpriya, O Al Rawi, P. Malinowski, u.a.m.

Info: 0043/6642023773
wayofhope@pfingstvision.at
www.wayofhope.info

 

 

Was mich bewegte den Way of Hope zu initiieren?

Fery Berger, Sprecher des Way of Hope

Mai 2011

 

Zur Person: http://www.pfingstvision.at/leitungsteam/leitungsteam.php

Der  Way of Hope hat eine Vorgeschichte, die in das Jahr 1981 zurückreicht. Ich studierte Katholische Theologie in Graz und machte ein Freisemester in Benares/Indien. In zwei christlichen Ashrams kam ich in Kontakt mit östlicher Spiritualität. Ich war beeindruckt von der Kraft, die von diesen spirituellen Zentren auf die junge Kirche Indiens ausging. Mich beseelte die Vision von einem neuen Aufbruch in unserer Kirche. Zurück in Österreich begann ich Meditationstage für Jugendliche zu erarbeiten. Wie konnten junge Menschen auf dem Fundament persönlich, spiritueller Erfahrungen unserer alten europäischen Kirche wieder neues Leben einhauchen?

Als ich als Jugendleiter nach Weiz/Oststeiermark kam, waren diese Meditationstage und die Gründung solidarischer Basisinitiativen der Ausgangspunkt für eine Jugendbewegung, deren Zentrum ab 1989 jährlich stattfindende  Jugendtreffen zu Pfingsten waren. 1995 bekam die Bewegung ihren Namen: Weizer Pfingstvision. Die inzwischen von Erwachsenen getragene, ökumenische Bewegung hat ein Motto: „Je spiritueller, desto solidarischer.“ Alle, die sich in unserer Weggemeinschaft engagieren, eint die Vision eines „Neuen Pfingsten“. 

Aus dieser Vision heraus, entstanden im Laufe der Jahre mehrere Initiativen und Projekte.

2005 gründeten wir die „Solidarregion Weiz“. Es ist dies eine überparteiliche und überkonfessionelle Basisinitiative, die in der Region Oststeiermark versucht die Solidarität unter den Menschen zu stärken, Bewusstsein für die globalen Krise zu schaffen und konkrete, nachhaltige sozial-ökologische Projekte umzusetzen.

P. Henri Boulad, Jesuit aus Ägypten und Autor zahlreicher spiritueller Bücher, begleitet seit vielen Jahren unsere Bewegung. Es war ein konkreter Appell von ihm - den er aus der drängenden Krise der Katholischen Kirche heraus an den Papst richtete - der für mich der erste Impuls war, einen Weg der Hoffnung zu initiieren. Boulad schlug für die Kirche auf Weltebene einen dreijährigen, synodalen Weg der Hoffnung vor, an dem sich Amtsträger genauso wie alle Kirchenmitglieder beteiligen sollten. 

Durch meine Auseinandersetzung mit den sozialen, ökologischen, wirtschaftlichen und spirituell-ethischen Hintergründen unserer globalen Krise, brachte mich Boulad´s Vorschlag auf die Idee über die Katholische Kirche hinaus, den Way of Hope zu initiieren. Klar war mir, dass die Herausforderungen heute nur mehr in interreligiöser Zusammenarbeit bewältigt werden können. Insofern wollte ich einen überkonfessionellen und interreligiösen Basisprozess anregen.

Ich glaube, dass wir uns an einer epochalen Zeitenschwelle befinden. Die Endzeitvorstellungen, die zum Beispiel durch das Ende des Maya Kalenders bei vielen Menschen ausgelöst werden, teile ich nicht. Wohl aber ist mir bewusst, dass unsere globale Krise große Gefahren birgt. Zugleich eröffnet sie aber auch ungeahnte Möglichkeiten und neue Chancen.  

Durch meine Auseinandersetzung mit den neuen Medien – besonders den Social Media – ist es für mich klar, dass die Zeit der Zivilgesellschaft gekommen ist. Nie zuvor in der Menschheitsgeschichte war es einzelnen und kleinen Gruppen so leicht möglich Basisbewegungen auszulösen, wie heute.

Auf jeden Fall ist es höchst an der Zeit mit die Kraft der Spiritualität an die Lösung unserer Probleme heranzugehen. Das ist auch meine Vision für den Way of Hope: Ich sehe durch das interreligiöse Zusammenwirken von bewusst spirituell lebenden Menschen - die sich der globalen Herausforderungen bewusst sind - die Chance, eine solche Basisbewegung auszulösen und so das depressive Weltgefühl vieler Menschen in eine hoffnungsvolle Zuversicht zu verwandeln.

 
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